Frauenkreisausflug 2018
Frauenkreisausflug vom 08.06.-10.06.2018 nach York (England)
Fünf Frauen unseres Frauenkreises erlebten ein abwechslungsreiches Wochenende.
Früh morgens ging es mit dem Bus los nach Brügge. Nach einer Stadtführung in dieser sehenswerten Stadt ging es dann weiter nach Zeebrugge auf die Fähre nach Hull. Das Abendessen wurde an Bord eingenommen. Übernachtet wurde in engen Zweibett-Kabinen. Nach einer ruhigen Überfahrt mussten wir schon wieder früh aus den Federn, da wir schon zeitig in Hull anlegten. Mit dem Bus ging es dann ca. 60 km über Land nach York.
Auch hier erlebten wir eine Stadtführung und hatten am Nachmittag Zeit zur freien Verfügung. Nachfolgend in Kursiv eine kurze Beschreibung aus Wikipedia:
Das York Minster im Stadtzentrum ist die zweitgrößte gotische Kathedrale im nördlichen Teil Europas.[28] Die Stadt ist von mittelalterlichen Mauerbauten umringt; sie stellen heute eine bekannte Attraktion dar.[29] Die gesamte Umrandung der Stadt ist etwa fünf Kilometer lang, inklusive eines Teilstücks, an dem nie eine Mauer stand. Hier befand sich einst ein dem York Castle zugehöriger Burggraben, der durch das Aufstauen des Foss’ eine unüberwindbare Barriere für Feinde darstellte. Der See wurde später King’s Fishpond (= „Fischteich des Königs“) genannt, da das Recht des Fischens im See ausschließlich bei der Krone lag.
Der noch heute erhaltene Clifford’s Tower war der auf einer Motte erbaute Bergfried des York Castle. Im Tower fand im Jahre 1190 ein Massaker statt, als die kleine jüdische Gemeinde Yorks am Tage des Passahfests darin vor einem wütenden Mob Schutz gesucht hatte. Viele Juden nahmen sich bereits vor dem Eindringen der Feinde selbst das Leben. Das Geschehen wird als das berüchtigtste Beispiel von Antisemitismus im England des Mittelalters angesehen.[30]
Eine weitere Sehenswürdigkeit ist die von 2003 bis 2012 windmahlfähig restaurierte Holgatewindmühle aus dem Jahre 1770, die letzte Windmühle der Stadt und eine der beiden verbliebenen in Yorkshire. Als Turmwindmühle ähnelt sie dabei den Windmühlen in Lincolnshire, versehen mit schlankem, aber „tailliertem“ (einmalig), konischem Turm mit schwarzem Bitumenanstrich, weißer Zwiebelkappe mit großer Windrose und fünffachem Flügelkreuz.[31]
Eine Besonderheit Yorks sind die sogenannten Snickelways. Es sind enge aus dem Spätmittelalter stammende Gassen, die größtenteils von den früheren Marktplätzen der Stadt ausgehen.[32] Eine von ihnen, die sogenannten Shambles, ist eine in ihrem mittelalterlichen Aussehen erhaltene Straße mit kleinen Läden. Die Häuser haben teilweise überhängende erste Etagen und Dachgeschosse. Dies ist auch der Grund, warum auf manchen Postkarten auch von „Dark Streets of York“ („dunkle Straßen von York“) gesprochen wird, da durch die Überbauten nahezu niemals ein Sonnenstrahl die Straße trifft. Diese Überbauten entstanden, weil sich die Steuer des Hauses aufgrund der verbauten Grundfläche berechnete. Ursprünglich handelte es sich um die Straße, in der die Metzger ihre Läden hatten. Heutzutage sind die Shambles ein Touristenviertel mit Cafés, Restaurants und Läden.
Zitat Ende.
Die Nacht verbrachten wir wieder auf der Fähre nach Rotterdam. Von dort ging es dann mit dem Bus nach Amsterdam. Die Grachtenfahrt dort war gemütlich und informativ zugleich. Nach einem leckeren Imbiss hatten wir noch Gelegenheit zu einem kleinen Spaziergang, bevor es mit dem Bus auf die Heimreise ging.
Hella Oehler