Pfingstzeltlager 2025 – Ein Wochenende, das uns verbindet
Dieses Jahr kam unsere Gemeinschaft wieder zusammen, auf eine vielleicht für Außenstehende einfache Kuhweide. Doch für uns CVJM-ler ist sie viel mehr als nur eine Wiese.
Jedes Jahr weckt dieser Ort Erinnerungen an eine starke Gemeinschaft, leckeres Essen und stimmungsvolle Lagerfeuerabende. Die Vorfreude war wie immer groß und kaum angekommen breitete sich sofort die übliche gute Stimmung aus.
Nach und nach trudelten alle ein. Und plötzlich war es nicht mehr nur eine Gruppe von Menschen, die man zwischendurch mal in Borbeck oder im Vereinsheim trifft, es fühlte sich vielmehr an, als würde eine große Familie zusammenkommen, um gemeinsam eine besondere Zeit zu verbringen.
Nach dem oft schweißtreibenden Aufbau freuten sich alle auf das leckere Essen unserer fast professionellen Köche Stefan und Michael. Samstagmittag war das hohe Gras bereits stellenweise plattgetreten und überall saßen Menschen entspannt auf ihren Campingstühlen und warteten auf das Mittagessen. Wie in den Jahren zuvor war es einfach perfekt und zusammen mit dem reichhaltigen Kuchenbuffet waren wir bestens versorgt.
Am Abend versammelten wir uns ums Lagerfeuer, das Nico wie immer mit viel Geschick entfachte. Dort konnten wir zur Ruhe kommen, den Tag Revue passieren lassen und einfach die Gemeinschaft genießen. Auch wenn das Wetter nicht immer mitspielte, ließen wir uns die Stimmung nicht verderben, unsere Zelte standen fest, genauso wie unser Zusammenhalt.
Der Gottesdienst am Sonntag war in diesem Jahr etwas anders gestaltet, mit neuen musikalischen Impulsen, die eine besondere Atmosphäre geschaffen haben. Besonders schön war, dass auch die jüngeren Teilnehmenden eigene Beiträge eingebracht haben. In all dem war spürbar: Gott war mitten unter uns. Seine Gegenwart hat uns verbunden, gestärkt und ermutigt, über alle Generationen hinweg.
Wenn am Sonntagabend Andreas und Michael die Grillroste über das offene Feuer stellen und ihre Schürzen anziehen, dann wird uns allen langsam bewusst: Unser Pfingstzeltlager neigt sich dem Ende zu. Danach folgt nur noch ein letztes gemeinsames Frühstück, das Abbauen der Zelte und schließlich der Abschied.
Im Schlusskreis fließen manchmal Tränen, weil das Wochenende so besonders war. Doch wir gehen nicht traurig auseinander, wir gehen gesegnet und voller Vorfreude. Denn wir wissen: Wenn wir nächstes Jahr wieder auf unsere Wiese zurückkehren, dann wird Gott auch wieder mit uns dort sein. Und gemeinsam mit allen Generationen des CVJM werden wir weiter Erinnerungen sammeln, voller Dankbarkeit, Freude und Vertrauen.
Alena Dehen


