P F I N G S T Z E L T L A G E R 2012
Was muss passieren, damit wir als Teilnehmer beim Pfingstzeltlager zuhause am Montag-Abend ins Bett gehen und denken: „Wow, war das ein gutes Pfingstzeltlager in diesem Jahr, toll!“
Viele Faktoren machen unser Zeltlager immer wieder zu einem einzigartigen Erlebnis.Tolle Gemeinschaft, himmlisches Wetter, nette Gespräche, ein gelungener Sonntagsgottesdienst, tolles Essen, Kinder, die Spaß haben … vieles mehr … und noch einmal Sonne satt.
Wenn kurz vor Pfingsten die Spannung um’s Wetter steigt und sich Schnipsel aus den Erinnerungen der letzten Jahre oder Jahrzehnte Pfingstzeltlager in die zuweilen stressigen Gedanken des Alltages mischen, dann beginnt das Wochenende für jeden auf seine Weise. Donnerstag oder Freitag der letzte Arbeitstag, packen und rauf auf die A3 – Stau – warten – Stauende – und freie Fahrt. Durch Rom und dann die Serpentinen hoch nach Birken. Jedes Jahr immer wieder schön von der A3 abzufahren und zu wissen – jetzt sind wir aus dem Gröbsten raus.
Der Aufbau der eigenen Zelte wird dank der modernen „Leichtbauflipflop-Zelte“ für die meisten immer einfacher, so dass das Zeltlager eine modernere Draufsicht erhält. Drum herum ist aber vieles so, wie es auch früher schon war. Echte Handarbeit! Alles? Nein, nicht alles! Die Getränke wurden uns in diesem Jahr von einem Lkw mit Hebebühne angeliefert, was diesen Einkauf deutlich einfacher gemacht hat. Die meisten Lebensmittel wurden am Samstag frisch bei Händlern in Birken eingekauft, so dass wir für gutes Essen die besten Voraussetzungen geschaffen hatten. Den Köchen und Vorbereitern, die sich für die Mahlzeiten engagiert und bei der Zubereitung eingebracht haben, sei Dank für ihren Einsatz.
In diesem Jahr war der Zeltplatz geprägt von den Spielgeräuschen vieler Kinder, gut so! Im Volksmund heißt es „Kinderlärm ist Zukunftsmusik!“. Ob der Volksmund damit auch die lauten Räder der kleinen roten „Bobbycars“ gemeint hat, darf bezweifelt werden. Das sage ich als Vater natürlich mit einem kleinen Augenzwinkern! Natürlich bringen die kleinen und großen „Racker“ jede Menge Spaß. Die einen verzetteln sich in einer stundenlangen Wasserschlacht, die anderen sitzen unter dem großen Baum im Schatten und vergnügen sich an der Wasserschlacht ohne auch nur einen Tropfen abzubekommen. Das Gleiche bei der Wasserrutsche. Die einen suchen den nassen Ritt auf der Grasnarbe und die andern haben Spaß daran, aus dem Schatten das Treiben zu beobachten. Wieder ganz ohne einen Tropfen abzubekommen! Fast wie Kino in einer lebensechten 4D-Technologie. Vielleicht können wir im nächsten Jahr Popcorn und Nachos an die Zuschauer unter’m Baum verkaufen und den mutigen Kids eine Extraportion Wasser in einem Tankwagen bestellen. Alle haben ihren Spaß und am Ende ist niemand verletzt. Das klingt doch gut!
Beim Bauern war in diesem Jahr wieder einiges zu erleben. Ein am Donnerstag geborenes Kalb und eine runde Probesitzen. Und was für ein Probesitzen! Im Cockpit eines Treckers, dessen Räder weit über 2 Meter Durchmesser hatten. Da knipsten die Fotoapparate der Eltern eine Reihe stolzer Treckerpiloten und Treckerpilotinnen hinter’m Steuer der übergroßen Landmaschine. Danke dafür, dass das Organisatoren-Team für das Pfingstlager 2012 so eine gute Vorbereitung geleistet hat, so dass es uns in unserer kleinen Wildnis an nichts fehlte. Nach dem Zeltlager ist vor dem Zeltlager und für viele beginnt das kommende Pfingstzelten im März 2013 mit den Vorbereitungen für das „große Lager“ und der Frage, wer dann bei der Planung, den Einkäufen und anderen Vorbereitungen unterstützen kann.
(S. Dehen)